Veranstaltungen im Vorfeld der angestrebten Wiedereröffnung des Kinos in Kenzingen
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Di. 23. April, 15:30 Uhr
Autorenlesung
"Das fantastische fliegende Fundbüro"
für Kinder im Grundschulalter und ihre Begleitungen
im Kreisseniorenzentrum St. Maximilian Kolbe, Kenzingen
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weitere Informationen unten
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Vorschau
11. Mai: Kindertheater beim Familiensamstag der HuG Kenzingen
26. Juni: Autorenlesung Tim Pröse „Wir Kinder des 20. Juli“
12. Juli: Autorenlesung Brigitte Glaser „Kaiserstuhl“
08. August: Gastspiel Martin Wangler
Veranstaltungsarchiv ganz unten
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weitere Informationen per E-Mail an Kultur-in-Kenzingen@web.de
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Archiv - vergangene Veranstaltungen
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Montag, 22. April 2024, 19:30 Uhr
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Sonntag, 12. März 2023, 15:00 Uhr
Autorenlesung
in der Aula des Gymnasiums Kenzingen
für Kinder ab 4 Jahren und ihre erwachsenen Begleitpersonen
Tobias Goldfarb
Spekulatius und Bammelchen, der Osterhase
Der abenteuerlustige
Weihnachtsdrache versteckt Ostereier.
Spekulatius langweilt sich. Es ist noch sooo
lange hin bis Weihnachten. Doch da kommt
die alte Möwe Krakra auf der Weihnachtsinsel vorbeigeflogen. Sie erzählt Spekulatius
von dem kleinen Osterhasen Bammelchen,
der so viel Angst davor hat, beim
Eierverstecken entdeckt zu werden,
dass er kein Osterhase mehr sein will.
Von Ostern hat Spekulatius noch nie
etwas gehört. Außerdem möchte er
Bammelchen gerne helfen. Mit Krakra
macht er sich auf den Weg, um den
kleinen Hasen zu finden.
Eier verstecken kann doch nicht so schwer sein!
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Sa. 28. Januar 2023, 19:30
Mod Helmy
Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland
reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung,
viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von
ihnen wurden von Yad Vashem als Judenretter
geehrt und ein einziger war ein Araber.
Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von
den Nationalsozialisten als »Nichtarier«
diskriminiert und als Ägypter inhaftiert.
Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen
Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken.
Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe
von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von
Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit
zu bringen. Igal Avidan fand Helmys
ehemalige Patienten, besuchte seine
Verstecke und zeichnet seine einzigartige
Geschichte nach.
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Samstag, 17. Dezember 2022, 20:00 Uhr: Konzert
Ein Abend mit den Beatles! Live
Anno 2019 gegründet und nach einem „Abbey Road“-
Song benannt (mit einem Augenzwinkern bei der Schreibweise, Tarantino lässt grüßen), widmen sich die
Mean Musters allen Schaffensphasen der Fab Four.
Innerhalb weniger Monate wurden die Mean Musterds
zu einer festen Größe in der Region. Neben vielen unsterblichen Hits spielen sie Songs, die eher
nicht zum sonst üblichen Coverprogramm gehören
und von den Beatles nie live gespielt wurden,
da sie sich 1966 ins Studio zurückzogen, um vor
der Hysterie zu flüchten und die Pop-Musik zu
revolutionieren wie niemand vor und
niemand nach ihnen.
The Mean Musterds sind:
Klaus Biehler (Gesang, Schlagzeug)
Bertram Hensle (Gesang, Gitarre, Keyboard)
Niklas Hensle (Gesang, Gitarre)
Manuel Weis (Gesang, Bass)
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Samstag, 3. Dezember 2022, 19:30 Uhr: Kino
Die Geburt des Kinos, als die Bilder laufen lernten
Die erste bzw. unsere erste Filmveranstaltung
"Die Gebrüder Skladanowsky"
von Wim Wenders
Im Rahmenprogramm
mit analogem (!) Filmprojektor:
kurze Stummfilme von 1895
aus dem Wintergarten-Programm Berlin
und dem Grand Café in Paris
Live-Klavierbegleitung:
Günter A. Buchwald/ Freiburg
(Gesamt-Filmprogramm ca. 100 Min.)
Das Geburtsjahr des Kinos ist das Jahr 1895. Ob die erste Filmveranstaltung am 1. November 1895 in Berlin im Varieté Wintergarten stattfand als Kurzfilmprogramm der Gebrüder Skladanowsky vor zahlendem Publikum oder ob doch die öffentliche Filmvorführung der Brüder Lumière am 28. Dezember im Grand Café in Paris als Geburtstag des Kinos gilt, darüber ist man sich uneinig.
Ein Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, ein Mehr an Kulturveranstaltungen nach Kenzingen und damit in die Regio zu bringen, der sich zudem in der Unterzeile „Kino und mehr“ nennt, womit kann er angesichts der (vorübergehend?) geschlossenen Löwen-Lichtspiele seine erste Filmvorstellung besser bestreiten als mit diesen Pionieren des Kinos?
Der Abend soll eine Kinofeier mit mehreren Gängen werden, die mit einem Ausschnitt des Wintergartenprogramms beginnt (ca. 10 Min.) und mit den legendären Kurzfilmen der Gebrüder Lumière aus dem Jahre 1895 endet (ebenfalls ca. 10 Min.). Vorgeführt werden die Stummfilme auf Zelluloid und mit einem ratternden, analogen Filmprojektor! Beide Programme werden live am Klavier begleitet von dem renommierten Stummfilmmusiker Günter A. Buchwald.
Im Mittelpunkt des Abends steht ein wenig bekannter Film von Wim Wenders: „Die Gebrüder Skladanowsky“ (76 Min.), eine wundervolle Hommage an "die" Erfinder des Kinos. Er hat ihn 1995 zusammen mit Studierenden der Filmhochschule München geschrieben und gedreht. Weil das hundertste Jubiläum des Kinos anstand, wollte man gemeinsam einen Film zu diesem Anlass machen. Und der sollte von den Anfängen des Kinos in Deutschland handeln, wo die Gebrüder Skladanowsky noch ein paar Wochen vor den Lumière-Brüdern in Frankreich, ihr „Bioskop“ öffentlich aufführten. Im Gegensatz zu den Schöpfern des „Cinematographen“ waren die Skladanowskys keine Erfinder und keine vermögenden Industriellen, sondern kamen aus dem Variété und dem Schau-Geschäft.
Sie erfanden „bewegte Bilder“ auf ihre ganz eigene, einfache, poetische, liebenswerte und in der Tat ziemlich undeutsche Art und Weise. Der Film beginnt 1895 und endet in der Gegenwart, 1995, mit Max Skladanowskys Tochter Lucie, die ihren Vater und die frühen Tage des Kinos noch gut in Erinnerung hat.
Nach dem Filmprogramm laden wir Sie noch zu einem Getränk ein. Sie können den Verein kennenlernen, der sich mit seinem ersten Programm im November und Dezember ganz entsprechend seinem Namen vorstellt: Kultur in Kenzingen mit (Kinder-)Theater, Lesung, Musik und der an diesem Abend die Aula des örtlichen Gymnasiums auch zum Kino macht.
Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg
mit anschl. get together, Getränk und Kennenlernen des Vereins
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Freitag, 25. November 2022, 19:30 Uhr: Lesung
Finja C. Buck ist das Pseudonym der in Kenzingen lebenden Deutschlehrerin Franziska Kanzler, die, obwohl sie in ihrem Alltag genug mit dem Schreiben zu tun hat, auch in ihrer Freizeit die Finger nicht davon lassen kann. Wenn sie sich nicht selbst Geschichten ausdenkt, liebt sie es, Bücher diverser Genres zu verschlingen, an nahe und ferne Orte zu reisen sowie Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen.
Finja C. Buck liest aus „Die Sundea Chroniken: Jenseits der Wellen“
Markus Bury wurde 1994 in der Nähe von Freiburg geboren und wuchs im sonnigen Südbaden auf. Nach dem Abitur studierte er Englisch, Geschichte und Politik auf Lehramt an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Mit seinem Erstlingswerk „Die Magieranstalt“ debütierte er in der Belletristik. Neben dem Geschichtenschreiben ist er außerdem im Internet als DerMacby unterwegs, unter anderem als Streamer auf der Videoplattform Twitch.
Markus Bury liest aus „Die Magieranstalt“
Helena Gäßler wurde 1997 im Südwesten Deutschlands geboren, hat ein abgeschlossenes Psychologiestudium (was ihr nur bedingt dabei hilft, ihre Katzen zu verstehen) und ist ein ziemlicher Nerd. Ihr Debütroman „Das Raunen der Flammen“ stand auf der Auswahlliste des Deutschen Phantastikpreises.
Helena Gäßler liest aus „Die Seele eines Spukhauses“
In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Bücherwurm, Kenzingen und Herbolzheim
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Dienstag, 22. November 2022, 16 Uhr: Kindertheater
3. April 2024
Staatssekretär Arne Braun vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
besucht auf seiner "Tour de Länd 2024" Kenzingen
(in Begleitung von Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Filmförderung)
Bei seiner "Tour de Länd 2024" kam der Baden-Württembergische Kunststaatssekretär Arne Braun am Mittwoch, 3. April, auch in Kenzingen im nördlichen Breisgau vorbei, zu einem würdigenden Besuch der seit 2022 geschlossenen, nun vor einer Wiedereröffnung stehenden Löwen-Lichtspiele und um sich anschließend mit Kinobetreibenden der Region über ihre Situation zu unterhalten.
Angestoßen, organisiert und koordiniert hatte den zweiteiligen Besuch Reiner Hoff vom Landesverband Kommunale Kinos, Gastgeber war die Stadt Kenzingen. Zur “Tour-de-Länd“ Kinoetappe kamen auch MFG Geschäftsführer Carl Bergengruen, als VertreterInnen der Kinoverbände Neriman Bayram als Vorstandsmitglied des BkF – Bundesverband kommunale Filmarbeit und Leopold Winterhalder, der das Krone Theater in Titisee-Neustadt betreibt und für die AG Kino - Gilde Deutscher Filmkunsttheater sprach.
Die 12 regionalen Kinobetreibenden kamen mit der Politik in einen guten Austausch. Allen eingeladenen Kinos aus einem Umkreis von 60 Kilometern war gemeinsam, dass sie in Klein- und Mittelstädten jeweils das einzige und letzte sind, ob als mittelständischer Familienbetrieb oder als Kommunales Kino. Gerade stehen zahlreiche Generationenwechsel an und die Kinostruktur in Baden Württemberg ist in Bewegung. Umso wichtiger ist es, die Kulturorte bei diesem Strukturwandel zu unterstützen. Kritisch gesehen wurden in diesem Zusammenhang die Vorschläge zur Reform der Filmförderung aus dem Hause der Staatsministerin Claudia Roth, in denen die Kinos noch eine eher marginale Rolle spielen.
Da das Gesetz zustimmungspflichtig ist, wird, so Arne Braun, auch das Land eine entsprechende Stellungnahme abgeben. Leo Winterhalder wies auf den Erfolg des Zukunftsprogramms Kino hin und bekräftigte den Wunsch der Kinobranche nach einer Fortsetzung des Investitionsprogramms gemeinsam mit den Ländern. Staatssekretär Braun und Carl Bergengruen stimmten dem zu. Mittel zur Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg stünden wie bisher bereit.
Mit seiner Tour de Länd erkundete Kunststaatssekretär Arne Braun vom 27. März bis 5. April zum zweiten Mal über mehrere Tage die Kultur in den ländlichen Räumen in Baden-Württemberg. Bei dem Besuch bei rund 20 außergewöhnlichen kulturellen Orten war natürlich auch wieder der Kulturort Kino eingeschlossen. Die Wahl fiel auf Anregung des LKK – Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg auf Kenzingen, wo die momentan aus Altersgründen geschlossenen Löwen-Lichtspiele seit 1951 das Kulturangebot des Ortes und weit darüber hinaus geprägt hatten. Vor dem Runden Tisch mit Kinobetreibern der Region würdigte Staatssekretär Arne Braun zusammen mit MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen noch einmal das Lebenswerk des Betreiberehepaars Christel und Lothar Kauschwitz. Ganz im Sinne der Kunstkonzeption des Landes und „Kulturdialog 2020 – Kulturpolitik für die Zukunft“ setzte er sich dabei sehr für die Weiterführung dieses Kinos ein. In Gesprächen und Konzepten bemühen sich seit rund zwei Jahren der Verein „Kultur in Kenzingen – Kino und mehr e.V.“ mit Unterstützung der Stadt und zusammen mit dem verdienten Kinobesitzerehepaar um eine Lösung zur Neueröffnung als „Dritter Ort“, mit Kino und weiteren Kulturangeboten. Für dieses Ziel dürfte der Besuch von Staatssekretär Arne Braun einen weiteren, entscheidenden Impuls in Kenzingen gesetzt haben.
Bei seiner "Tour de Länd 2024" kam der Baden-Württembergische Kunststaatssekretär Arne Braun am Mittwoch, 3. April, auch in Kenzingen im nördlichen Breisgau vorbei, zu einem würdigenden Besuch der seit 2022 geschlossenen, nun vor einer Wiedereröffnung stehenden Löwen-Lichtspiele und um sich anschließend mit Kinobetreibenden der Region über ihre Situation zu unterhalten.
Angestoßen, organisiert und koordiniert hatte den zweiteiligen Besuch Reiner Hoff vom Landesverband Kommunale Kinos, Gastgeber war die Stadt Kenzingen. Zur “Tour-de-Länd“ Kinoetappe kamen auch MFG Geschäftsführer Carl Bergengruen, als VertreterInnen der Kinoverbände Neriman Bayram als Vorstandsmitglied des BkF – Bundesverband kommunale Filmarbeit und Leopold Winterhalder, der das Krone Theater in Titisee-Neustadt betreibt und für die AG Kino - Gilde Deutscher Filmkunsttheater sprach.
Die 12 regionalen Kinobetreibenden kamen mit der Politik in einen guten Austausch. Allen eingeladenen Kinos aus einem Umkreis von 60 Kilometern war gemeinsam, dass sie in Klein- und Mittelstädten jeweils das einzige und letzte sind, ob als mittelständischer Familienbetrieb oder als Kommunales Kino. Gerade stehen zahlreiche Generationenwechsel an und die Kinostruktur in Baden Württemberg ist in Bewegung. Umso wichtiger ist es, die Kulturorte bei diesem Strukturwandel zu unterstützen. Kritisch gesehen wurden in diesem Zusammenhang die Vorschläge zur Reform der Filmförderung aus dem Hause der Staatsministerin Claudia Roth, in denen die Kinos noch eine eher marginale Rolle spielen.
Da das Gesetz zustimmungspflichtig ist, wird, so Arne Braun, auch das Land eine entsprechende Stellungnahme abgeben. Leo Winterhalder wies auf den Erfolg des Zukunftsprogramms Kino hin und bekräftigte den Wunsch der Kinobranche nach einer Fortsetzung des Investitionsprogramms gemeinsam mit den Ländern. Staatssekretär Braun und Carl Bergengruen stimmten dem zu. Mittel zur Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg stünden wie bisher bereit.
Mit seiner Tour de Länd erkundete Kunststaatssekretär Arne Braun vom 27. März bis 5. April zum zweiten Mal über mehrere Tage die Kultur in den ländlichen Räumen in Baden-Württemberg. Bei dem Besuch bei rund 20 außergewöhnlichen kulturellen Orten war natürlich auch wieder der Kulturort Kino eingeschlossen. Die Wahl fiel auf Anregung des LKK – Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg auf Kenzingen, wo die momentan aus Altersgründen geschlossenen Löwen-Lichtspiele seit 1951 das Kulturangebot des Ortes und weit darüber hinaus geprägt hatten. Vor dem Runden Tisch mit Kinobetreibern der Region würdigte Staatssekretär Arne Braun zusammen mit MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen noch einmal das Lebenswerk des Betreiberehepaars Christel und Lothar Kauschwitz. Ganz im Sinne der Kunstkonzeption des Landes und „Kulturdialog 2020 – Kulturpolitik für die Zukunft“ setzte er sich dabei sehr für die Weiterführung dieses Kinos ein. In Gesprächen und Konzepten bemühen sich seit rund zwei Jahren der Verein „Kultur in Kenzingen – Kino und mehr e.V.“ mit Unterstützung der Stadt und zusammen mit dem verdienten Kinobesitzerehepaar um eine Lösung zur Neueröffnung als „Dritter Ort“, mit Kino und weiteren Kulturangeboten. Für dieses Ziel dürfte der Besuch von Staatssekretär Arne Braun einen weiteren, entscheidenden Impuls in Kenzingen gesetzt haben.